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Kindergarten, Lehrstellenerweiterung

Der Gemeinderat beschliesst:

1 . Der Stellenplan für Kindergärtnerinnen wird von 26 auf 27 Stellen erweitert.

2.      Dieser Beschluss unterliegt dem fakultativen Referendum.

3.      Eine Beschwerde gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen ab amtlicher Publikation schriftlich und begründet beim Bezirksrat Dietikon eingereicht werden.

4.      Mitteilung an die Schulpflege zum Vollzug und an den Stadtrat zur Kenntnisnahme.

Erläuterung

Gemäss Prognosen der Einwohnerkontrolle sind auf Beginn des kommenden Schuljahres im Kindergarten zu den 226 verbleibenden Kindern 254 Neueintritte mit Geburtstag vom 1 .5.95 bis 30.4.96 zu erwarten. Dies sind 30 Kinder mehr als im Jahr 1 999. Auch wenn erfahrungsgemass einige Familien vor dem Schuleintritt wegziehen oder ein Eintritt in den Kindergarten aus anderen Gründen nicht erfolgt, sind dies doch auf jeden Fall mehr Kinder, als mit der gegenwärtigen Infrastruktur bewältigt werden kann. Im Durchschnitt der letzten Jahre ergab sich für die Kindergärten eine Klassengrösse von 1 7,5. Diese Zahl ist mit Vorbehalt zu verwenden, denn eine ausgeglichene Zuteilung der Kinder ist wegen der unterschiedlichen Verteilung über die Stadt und der teilweise schwierigen Schulwegverhältnisse nicht möglich. Es ergibt sich aber daraus, dass zur Verteilung von 480 Kindern mindestens 27 Kindergärten nötig sind. Die Schulpflege beantragt deshalb die Erhöhung des Stellenplans von 26 auf 27 Stellen. Die Kost

en für eine Lehrstelle am Kindergarten (Besoldung, Sozialleistungen, Material etc.) belaufen sich auf ca. Fr. 75,000.00.

Referent:       Schulpräsident G. Buchli

An den Stadtrat überwiesen am 24. März 2000

Abschied des Stadtrates vom 27. März 2000
Der Antrag der Schulpflege auf Erweiterung des Stellenplanes für Kindergärtnerinnen von 26 auf 27 Stellen wird mit dem Antrag auf Zustimmung an den Gemeinderat weitergeleitet.

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Deutsch für Fremdsprachige im Kindergarten, Lehrstellenerweiterung

Der Gemeinderat beschliesst:
1 . Der Stellenplan für Deutsch für Fremdsprachige im Kindergarten wird von 3.0 auf
3.4     Stellen erweitert.

2.      Dieser Beschluss unterliegt dem fakultativen Referendum.

3.      Eine Beschwerde gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen ab amtlicher Publikation schriftlich und begründet beim Bezirksrat Dietikon eingereicht werden.
4.      Mitteilung an die Schulpflege zum. Vollzug und an den Stadtrat zur Kenntnisnahme.


Erläuterung
Seit dem Schuljahr 1998/99 stehen dem Kindergarten drei Stellen für Deutschunterricht für Fremdsprachige zur Verfügung. Diese Stellen mussten sofort ausgeschöpft werden, denn die im Frühjahr 1998 gestellten Prognosen haben sich bewahrheitet. Im Schuljahr 1999/00 standen trotz gestiegener Schülerzahl und ebenfalls gesteigerten Bedarfs gleich viele Stunden zur Verfügung, weshalb die Zuweisung der Stunden sehr restriktiv gehandhabt werden musste. Dies ist im kommenden Schuljahr1 wie sich aus der nachfolgenden Aufstellung ergibt, nicht mehr möglich.

 

 

97/98

98/99

99/00

00/01 Prognose

Kinder total

437

439

454

480

DfF-Kinder 

212

240

260

275

Stunden  

55

69

69

78

Stellen   

2.4

3.0

3.0

3.4

 

Nach wie vor sind die Kinder ohne Deutschkenntnisse über die ganze Stadt verbreitet. Sie bewegen sich bis zu ihrem Eintritt in den Kindergarten praktisch ausschliesslich in ihrem familiären, von der eigenen Sprache und Kultur geprägten Umfeld und begegnen im Kindergarten einer völlig neuen Welt. Bis auf den Kindergarten Lachen muss in allen Kindergärten DfF-Unterricht erteilt werden, und zwar je nach Bedarf in bis zu 5 Gruppen. Dem Gemeinderat wird daher beantragt, für den DfF-Unterricht im Kindergarten 0.4 zusätzliche Stellen zu bewilligen. Die Kosten für den DfF-Unterricht im Kindergarten erhöhen sich damit um Fr. 26,000.00 von Fr. 174,000.00 auf Fr. 200,000.00.

Referent:       Schulpräsident G. Buchli

An den Stadtrat überwiesen am 24. März 2000

Abschied des Stadtrates vom 27. März 2000

Der Antrag der Schulpflege auf Erweiterung des Stellenplans Deutsch für Fremdsprachige im Kindergarten von 3.0 auf 3.4 Stellen wird mit dem Antrag auf Zustimmung an den Gemeinderat weitergeleitet.

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Nutzungskonzept für die beiden hinteren Pausen- und Turnplätze beim Zentralschulhaus nahe der alten Festungsmauer

Interpellation von R. Kneubühler-Eichenberger und einem Mitunterzeichnenden

Rosmarie Kneubühler-Eichenberger, Mitglied des Gemeinderates, und ein Mitunterzeichnender haben am 1 . November 1 999 folgende Interpellation eingereicht:

,,Aus der Presse konnte man entnehmen, dass für den hinteren Pausenplatz bei der alten Festungsmauer eh Parkverbot erhoben wurde. Da es sich effektiv um ca. 600 m2 Areal handelt das der Schule gehört, drängen sich in diesem Zusammenhang verschiedene Fragen auf, die ich h Form eher Interpellation der Schulpflege unterbreiten möchte.

Ich frage daher die Schulpflege an:

1.      Was bezweckt die Schule mit dem hinteren Pausenplatz bei der alten Festungsmauer, der offensichtlich nicht genutzt werden darf?

2.      Was plant die Schule mit dem hinteren Turnplatz zwischen den Häusern an der Schöneggstrasse und der Festungsmauer für die nähere Zukunft?

3.      Was ist mit der Zufahrt auf das erwähnte Schulareal geplant?

4.      Besteht eventuell doch eh Nutzungskonzept für die beiden Plätze und wenn ja, dann welches?"

Die Schulpflege beantwortet die Interpellation wie folgt:

Zu Frage 1

Auf der Südseite des Zentralschulhauses befinden sich fast ausschliesslich die Klassen- und Fachunterrichtsräume des Traktes C. Bedingt durch die Südlage dieser Räume und die Sonneneinstrahlung am Vormittag müssen die Fenster in den Sommermonaten auch während des Unterrichts meist geöffnet werden. Deshalb stören Aktivitäten auf dem Teerplatz zwischen der Festungsmauer und dem Schulhaus den Unterricht. Zusätzlich erhöht sich der Lärmpegel durch die Umgrenzung des Platzes durch die Schulhausfassade einerseits und die Festungsmauer andererseits. Als Pausenplatz wurde dieser Platz von den Konventen schon vor mehreren Jahren geschlossen. Ebenso war eine seriöse Pausenaufsicht neben jener auf dem Hauptpausenplatz nicht möglich, und zusätzliche Reklamationen von Nachbarn führten zu diesem Entscheid.
Zur Zeit wird der Platz nur sporadisch als Parkplatz benützt1 indem vereinzelt Fahrzeuge von Personen, die kurzzeitig in Kontakt mit der Schule stehen, dort abgestellt werden (Güterumschlag, Kurzbesuche).

Zu Frage 2

Im Mai 1 998 hat die Schulpflege das Bauamt beauftragt, die erneute Nutzung des brachliegenden Platzes am Chilbigweg für den Turn- und Sportunterricht und für ausserschulische Benützung zu prüfen. Die Schulpflege war sich des desolaten Zustandes dieser Aussenanlage bewusst, umsomehr diese für den Turnunterricht nicht mehr genutzt werden konnte. Die Bemühungen um eine weitere Turnhalle im Zentrum waren mehrmals gescheitert. Mit der Nutzung des Sportplatzes am Chilbigweg könnte eine angemessene Verbesserung der Turnsituation erreicht werden. Die Schulpflege hat in Absprache mit den für den Sport zuständigen Lehrpersonen des Zentralschulhauses zwei Varianten ausgearbeitet, die als vielseitig nutzbarer Mehrzweckplatz (Weitsprung , Kugelstossen, Beach-Volleyball) dem Bauamt vorgeschlagen wurden. Der im Finanzplan vorgesehene Bruttobetrag von Fr. 160000.00 wurde über das Jahr 2003 hinausgeschoben.

Zu Frage 3

Die Zufahrt zum Schulareal erfolgt weiterhin über die Bertastrasse, die mit einem Motorfahrzeugfahrverbot mit ,Zubringerdienst gestattet' belegt ist. Da die Schule ebenfalls Anstösserin an die Bertastrasse ist, ist die Zufahrt zum Schulareal für den Verkehr mit der Schule nach wie vor möglich. Diese wenigen Verkehrsbewegungen haben kaum zu Problemen und Reklamationen von Seiten der Nachbarn geführt. Erst das regelmässige und umfangreiche Befahren der Bertastrasse und die starke Belegungen des Pausenplatzes als Parkplatz haben die Schulpflege gezwungen, den Pausenplatz mit einem Parkverbot zu versehen.

Zu Frage 4

Ein Nutzungskonzept, welches beide Plätze berücksichtigen würde, besteht nicht. Die Festungsmauer aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges verunmöglicht eine gemeinsame Nutzung dieser Plätze. Könnte diese Mauer abgerissen werden, sähe die Planung bzw. Nutzung des ganzen Areals anders aus.

Mindestens wäre eine Nutzung nach Umbruch des Teerplatzes auch als Kräuter- und Schulgarten prüfenswert. Gartensitzplätze könnten von der Hauswirtschaft und für Schülerarbeiten im Freien genutzt werden. Allerdings wären gegenseitige Störungen der draussen bzw. drinnen arbeitenden Schüler/innen vermutlich nicht ganz auszuschliessen.

Referent:       Schulpräsident Gaudenz Buchli

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lntegrationskredit

Postulat von Dr. U. Fischbacher

Heute schon werden einige Anstrengungen unternommen, um die Integration der Ausländerinnen und Ausländer zu fördern. Weitere Anstrengungen werden in Zukunft erforderlich sein. Für die Integration gibt es keine Patentrezepte. Vielfältige Ansätze sind auszuprobieren und zu realisieren, z.B. gemeinsame Veranstaltungen, Veranstaltungen für einzelne Kulturkreise, Sprachkurse, Sozialarbeit.

Integrationsbemühungen müssen nicht nur vielfältig sein, sie müssen auch kontinuierlich erfolgen. Deshalb sollte ein Rahmenkredit für Integrationsbemühungen gesprochen werden. Damit ist es administrativ einfacher, ein den jeweils aktuellen Problemen angepasstes Integrationsprogramm zu unterhalten.

Ich möchte deshalb den Stadtrat bitten, einen Rahmenkredit für lntegrationsbemühungen zu sprechen.

Schaffung einer Fachstelle für Ausländerfragen  

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Anregung eines Jugendförderungspreises des ,,We are the World - Award 2000"     

Postulat von Dr. H. Frei

Diverse Dietiker Sport- und Jugendvereine nehmen seit Jahren Kinder bzw. Jugendliche verschiedener Nationalitäten auf Gleichzeitig mit der sportlichen Nachwuchsförderung leisten sie damit einen wichtigen Beitrag für das Zusammenleben unserer Bevölkerung und zwar nicht nur für das Zusammenleben der unmittelbar betroffenen Generation. Innerhalb dieser Gemeinschaften kommen Vorurteile und Ängste gegenüber Fremden kaum auf und werden, falls anfänglich vorhanden, sehr rasch abgebaut (Sport verbindet). Die Vereinsmitglieder ausländischer Herkunft werden zudem auf spielerische Weise mit den hiesigen Regeln, Sitten und Gebräuchen vertraut gemacht Es erscheint deshalb an der Zeit, dass dieser Beitrag an die zwischenmenschliche Förderung unserer Jugend honoriert wird. Unsere Jugend ist unsere Welt.

Die Stadt Dietikon sowie die katholische und reformierte Kirchgemeinde sind Träger der Stiftung Jugendförderung, die an Jugendprojekte Beiträge ausrichtet.

Mit diesem Postulat möchte ich den Stadtrat einladen, in Zusammenarbeit mit dem Stiftungsrat das Projekt ,,We are the World - Award 2000" an die Hand zu nehmen und einen angemessenen Preis auszuschreiben.

Es soll z.B. im Dezember 2000, evtl. zu einem späteren Zeitpunkt, den Vereinen Gelegenheit gegeben werden, ihre Vereinsaktivitäten einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen (z.B. in einer Ausstellung im Stadthaus oder in einem der Kirchgemeindehäuser). Es soll derjenige Verein bzw. Sportclub prämiert werden, der sich nicht nur in sportlichen sondern auch in zwischenmenschlichen Belangen, insbesondere im Bereich der Integration junger Menschen verschiedener Nationalitäten, besonderer Leistungen verdient gemacht hat. Dabei sollen nicht zahlenmässige, sondern eher qualitative Kriterien im Vordergrund stehen.

Der Entscheid, wem dieser Preis zugesprochen werden soll wäre meines Erachtens einerseits durch das Publikum sowie andererseits durch eine vom Stiftungsrat noch zu bezeichnende Jury zu fällen.

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Interpellation von M. Peer

Der Stadtrat wird eingeladen, folgende Fragen zu beantworten:

  1. In welchen Gremien der Gemeinde Dietikon haben heute ausländische Einwohner der Stadt Dietikon die Möglichkeit der Mitsprache bzw. Einsitznahme?
  2. Wo wäre die Beteiligung von Ausländern zusätzlich möglich, ohne übergeordnetes Recht anpassen zu müssen?
  3. Werden die in Dietikon lebenden Ausländer auf ihre Möglichkeiten in der Gemeinde mitzuwirken aufmerksam gemacht oder sogar zum Mitmachen motiviert?
  4. Sieht der Stadtrat in der aktiven Beteiligung von Ausländern am Gemeindeleben eine Chance oder soll dies eher unterbunden werden?

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Kredit von Fr. 640,000.00 für die Sanierung der Kreuzung Bremgartner
Windeggstrasse

Der Gemeinderat beschliesst:

1 .     Für die Sanierung Bremgartnerstrasse 5-51 Kreuzung Windeggstrasse, wird als Beitrag der Stadt Dietikon ein Kredit von Fr. 640,000.00 bewilligt.
2.      Dieser Beschluss unterliegt dem fakultativen Referendum.
3.      Eine Beschwerde gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen ab amtlicher Publikation schriftlich und begründet beim Bezirksrat Dietikon eingereicht werden.
4.      Mitteilung an den Stadtrat zum Vollzug.

Erläuterung

1 . Variantenevaluation

Während zu Beginn der Projektierung der Sanierung der Kreuzung Bremgartner/ Windeggstrasse eine Kreiselvariante im Vordergrund stand, hat sich die Baudirektion für ein Projekt mit Lichtsignalanlage entschieden.

Die Hauptgrnünde dafür sind:
Das Ziel der Sanierung soll eine markante Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer sein; die Verkehrskapazität soll erhalten, jedoch nicht erhöht werden.
Lichtsignalsteuerungen sind für die Bahnsicherung auch bei Kreiselvarianten erforderlich. Damit entfällt vor allem angesichts der hohen Bahnfrequenzen (Viertelstundentakt  8 Bahnbewegungen pro Stunde in der Hauptverkehrszeit) der Hauptvorteil des Kreisels, nämlich der kontinuierliche Verkehrsfluss.
Im Kreisel werden die Gleisüberfahrten für Radfahrer, insbesondere auf der Bremgartnerstrasse Richtung Zentrum, infolge der sehr spitzen Fahrrichtungswinkel als gefährlich eingeschätzt. Bei der Lösung mit Lichtsignalanlage entstehen diesbezüglich keine ausserordentlichen Gefahrensituationen.
Die Lösung mit Lichtsignalanlage kommt dem generellen Ziel ,,Verbesserung der Verkehrssicherheit" insofern besser nach, dass sie den Fussgängern einen Vollsc

hutz über die Hauptachse Bremgartnerstrasse bietet.
Die Lösung mit Lichtsignalanlage erfordert weniger Landerwerb.
Die Lichtsignalanlage beim Radwegübergang Steinackerweg wird in die Haupt-an lage Bremgartner-Wind4eggstrasse i integriert.

2.      Projektbeschrieb

2.1     Bauliches
Die baulichen Massnahmen bestehen zur Hauptsache aus der Aufweitung der Fahrbahnen zum Einbau der erforderlichen Abbiegespuren und Fussgänger-Schutzinseln. Sie beschränken sich im wesentlichen auf den Bereich westlich der Bahn mit der Einmündung der Windeggstrasse in die Bremgartnerstrasse.
Das Rechtsabbiegeverbot auf der Bremgartnerstrasse aus Richtung Honeret in die Guggenbühlstrasse wird durch bauliche Anpassungen des Fahrbahnrandes (Entfernung des Einlenkerbogens) unterstützt. Diese Massnahme rechtfertigt sich angesichts des geringen Verkehrsaufkommens für diese Fahrbeziehung.
Seitens der Stadt Dietikon und der Bremgarten-Dietikon Bahn (BD) sind Werkleitungs- und Gleiserneuerungsarbeiten geplant, welche mit den Strassenbauarbeiten zu koordinieren sind.
Im Zusammenhang mit der Ausführung des Projektes werden für später vorgesehene Sanierungsarbeiten, speziell an der Windeggstrasse, vorgezogen.
Strassengeo

metrie und Installationen sind für das Befahren mit Ausnahme-transporten des Typs II geeignet.

2.2     Signaltechnisches

- Ausgangslage;
Der Knoten Bremgartner-, Windegg- und Guggenbühlstrasse gehört zu den zehn Unfallschwerpunkten im Kanton Zürich. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurden die Varianten Kreisel mit Lichtsignalanlage und ein Knotenausbau mit Lichtsignalanlage miteinander verglichen. Insbesondere die durch den Knoten führende BD musste mitberücksichtigt werden. Aufgrund einer Verkehrsuntersuchung wurde der Knotenausbau mit Lichtsignalanlage favorisiert (gleichzeitiges Grün für die Bremgartnerstrasse und die parallel führende Bahn).

- Lösungsansatz:

Einbau einer fahrzeuggesteuerten Lichtsignalanlage, inkl. Bahnsteuerung, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und eines separat gesicherten Radwegüberganges.

In die Guggenbühlstrasse wird ein Rechtsabbiegeverbot signalisiert. Die wenigen Rechtsabbieger (Morgenspitze: 9 Fahrzeuge pro Stunde und Abendspitze: 1 5 Fahrzeuge pro Stunde) können ohne grössere Umwege zur Guggenbühlstrasse gelangen.
Durch diese Massnahme kann der Verkehrsfluss auf der Bremgartnerstrasse erhalten werden, d.h. der Individualverkehr auf der Bremgartnerstrasse hat während der Bahnphase ebenfalls ,,Grün".
Die signaltechnische Koordination mit der Lichtsignalanlage Ochsenkreuzung wird mittels Staudetektoren wahrgenommen.

3.      Finanzielles

Für die Realisierung des Projektes müssen von drei privaten Grundeigentümern ca. 360 m2 Land erworben werden.

3. 1 Kostenübersicht

 

Bezeichnung

Total

Fr.

Fahrbahn Neubau

Fr.

Erneuerung

Fr.

LSA Kreuzung Strasse

Fr.

LSA Kreuzung BD

Fr.

LSA Radwegübergang Strasse

Fr.

LSA Radwegübergang BD

Fr.

Erwerb von Rechten

240'000

240'000

 

 

 

 

 

Bauarbeiten

650'000

120'000

447'000

52'000

19'000

11'000

1'000

Nebenarbeiten

450'000

36'000

19'000

287'000

94'000

12'000

2'000

Technische Arbeiten

240'000

34'000

114'000

56'000

22'000

12'000

2'000

Total

1'580'000

430'000

580'000

395'000

135'000

35'000

5'000

 

3 2 Kostenverteiler

Die Aufweitung (Linksabbiegestreifen) in der Bremgartnerstrasse ist Bestandteil der untergeordneten Strasse und für diese Anlageteile ist die Stadt kostenpflichtig.

Daraus ergibt sich folgende Kostenaufteilung:

 

Stadt

Fr.

Kanton

Fr.

BD-Bahn

Fr.

Total

Fr.

Fahrbahn

430'000

580'000

 

1'010'000

LSA Kreuzung

210'000

185'000

135'000

530'000

LSA Radwegübergang

 

35'000

5'000

40'000

Total

640'000

800'000

140'000

1'580'000

 

Der von der Stadt Dietikon zu leistende pauschale Beitrag von Fr. 640,000.00 wird zur Hälfte bei Baubeginn und zur Hälfte nach Inbetriebnahme der Anlagen fällig.

Referent: Tiefbauvorstand Hans Bohnenblust

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